„Und als es Jesus merkte, sprach er zu ihnen: Was macht ihr euch Gedanken darüber, dass ihr kein Brot habt? Versteht ihr noch nicht und begreift ihr noch nicht? Habt ihr noch euer verhärtetes Herz?“ (SCH 2000) Wie auch zuvor den Pharisäern 1 stellt Jesus hier seinen Jüngern als Arzt die Diagnose einer Herzkrankheit, bedingt durch Sklerose (einer Verkalkung der Herzkranzgefäße - Verhärtung). Sie bewirkt, dass das Herz nicht ausreichend durchblutet wird – das Wort Gottes dringt nicht mehr durch und der geistliche Blutkreislauf gerät ins Stocken. Herzinsuffizienz (Herzschwäche) tritt ein – die Kraft fehlt, Gottes Willen zu verstehen und zu tun 2.
Im „Worst-Case-Szenario“ leugnet der Patent seine Krankheit wie die Pharisäer und will sie nicht wahrhaben. Das Resultat ist Heuchelei. Direkt zu Beginn der Bibelstelle warnt Jesus seine Jünger, sich vor den Folgen der Krankheit bei den Pharisäern und Herodes zu hüten: „Seht euch vor, hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und vor dem Sauerteig des Herodes!“ Gott bezeichnet dein Herz als „[…] Quelle des Lebens“ 3 und Ursprung deiner Gedanken 4 , Gefühle 5 , Wünsche 6 , Weisheit 7 , Entscheidungen 8 und handwerklichen Geschicklichkeit 9 . Es ist zusammengefasst das von Gott geschaffene Zentrum deiner Existenz. Der Prophet Jeremia bezeichnet es als unheilbar krank 10, da aufgrund unserer menschlichen Natur unweigerlich Sünde aus demselben hervorgeht. Deswegen ist in der Vorstellung aller Propheten und Gesalbten – das sind Gottes Hände in dieser Welt – die einzige Hoffnung der Menschheit eine grundlegende Erneuerung des Herzens 11. Diese einzige und entscheidende Hoffnung für uns Menschen erstrahlt im Flehen Davids, nachdem er Mord und Ehebruch begangen hat: „Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz und gib mir einen neuen, beständigen Geist!“ 12.
Durch das Erkennen unserer Herzkrankheit, und dem Glauben an Jesu Heilstat sind wir eine neue Kreatur, die eine Herzenserneuerung erfährt 13. Nun sind wir Heilige, für die eine ständige Verbindung zum Arzt Erneuerung unserer Sinne bzw. Heiligung bringt. Wenn wir uns immer wieder entscheiden unser Herz (Gedanken, Gefühle, Wünsche, Weisheit und Entscheidungen) durch Gottes Sohn, Wort und Heiligen Geist verändern zu lassen, dann kommen wir Gott näher. Und „das ist der Wille Gottes - unsere Heiligung.“ (Eph 4,3) In welchem Lebensbereich benötigst du noch eine Erneuerung deiner Sinne?
Imanuel Fuß, Evangelische Jugend Marienberg
Bibel-Nachweis
1 (Mk 7, 1-13) 2 (Römer 7, 15-19) 3 (Sp 4,23), 4 (Mt 15,19), 5 (Mk 12,33), 6 (Mt 6,21), 7 (Sp 23,15), 8 (Jos 22,5), 9 (Ex 28,3; 31,6; 35,10), 10 (Jer 17,9), 11 (Deu 30,6; Jer 31,33; Hes 36,26; Hes 11,19; Ps 51,12), 12 (Ps 51,12), 13 (2 Kor 5,17)
“Wahrlich ich sage euch: Es wird diesem Geschlecht kein Zeichen gegeben werden.” - Markus 8, 12
Als ich diesen Satz zuerst gelesen hatte, musste ich erst einmal schlucken. Das ist schon ein harter Satz, den Jesus den Pharisäern da an den Kopf wirft. Aber Jesus kommt gerade von der Speisung von 4.000 Menschen und kaum war er in einer anderen Gegend, kamen die Pharisäer heran, verwickelten ihn in ein Streitgespräch und verlangten, dass er ihnen seine Vollmacht beweist. Das stelle ich mir unfassbar anstrengend vor. Und vor allem auch frustrierend. Denn Jesus war niemand, der Wunder tat, um zu beweisen, dass er der Messias, der Sohn Gottes war. Er heilte und tat Wunder, um Menschen zu helfen. Weil er Mitleid und Empathie hatte. Weil er uns Menschen liebt. Und dann immer wieder zu hören müssen, wie irgendwie trotzdem so eine große Menge an Menschen, die als sehr wichtig gelten, ihn so verachten und ihm nicht glauben, muss doch auch verletzend sein.
Bevor er den Pharisäern antwortet, seufzt er. Ein Ausdruck von Enttäuschung vielleicht, über die Haltung der Pharisäer. Ein Ausdruck von Genervtheit. Darüber, dass sie immer noch zweifeln und immer und immer wieder aufs Neue versuchen zu beweisen, dass er eben nicht der Sohn Gottes ist. Denn Jesus weiß, dass dieser Beweis, dieses Wunder ihnen nicht helfen wird, mehr an Gott festzuhalten. Denn wenn sie wirklich glauben wollten, dass er der Sohn Gottes ist, dann hatten sie viele Möglichkeiten, wo er eben dieses bereits bewies mit Wundern.
Aber die Pharisäer verschließen sich davor. Und drehen sich weg und versuchen weiter, ihn auf die Probe zu stellen, indem sie ihm immer wieder Fragen und Forderungen stellen.
Aber Jesus weiß, wie wir auch, dass Glaube eine Entscheidung ist, sich auf Gott einzulassen, ohne dass wir ihn sehen. Ohne, dass wir ihn greifen können. Ohne große Wunder und Beweise, denn Gott ist so an sich nicht beweisbar. Aber er ist erfahrbar. Seine Nähe und seine Liebe sind spürbar. Und darin kann man sich fallen lassen und vertrauen. Eben blindes Vertrauen darauf, dass er uns auffängt und uns hält. Dass er Heilung schenkt und Bewahrung.
Das ist etwas, was die Pharisäer nicht verstehen wollen. Oder nicht verstehen können. Ich denke, dass Glauben auch manchmal heißt, weiter zu vertrauen, auch wenn man gerade ein Wunder bräuchte, nicht loszulassen, sondern festzuhalten. Sich nicht auf ein Zeichen zu verlassen, sondern auch ohne eben dieses Zeichen oder Wunder, seinen Glauben auszuleben und sich komplett auf Gott zu verlassen.
Susanna Sieker, Minden
Als ich die Bibelstelle für diese Andacht mitgeteilt bekam, war ich zunächst enttäuscht. Ein absoluter Klassiker, die Speisung der 5000. Auf den zweiten Blick sah ich aber, dass mein Text ein anderer ist, nämlich die Speisung der 4000. Mir war immer bewusst, dass diese beiden Wundergeschichten nebeneinander existieren, ich hatte mich bis jetzt jedoch nie gefragt wieso.
Die Hauptaussagen beider Wundergeschichten sind recht schnell ausgearbeitet. Wenn wir Jesus nachfolgen, werden unsere Bedürfnisse gestillt. Gott sorgt für uns, wenn wir etwas brauchen. Er kann uns aus scheinbar ausweglosen Situationen, wie der, dass zu wenig Essen zur Verfügung steht, helfen und dabei über den Naturgesetzen wirken.
Die Frage, warum diese Wundergeschichte in zwei Ausführungen erzählt wird, bleibt jedoch. In den Evangelien besitzt jede Wundergeschichte ihre eigene Aussage und der Sinn, ein Wunder in etwas weniger beeindruckender Form zu wiederholen, erschloss sich mir zunächst nicht.
Nach genauem Lesen der beiden Wunder im Vergleich und ein wenig Recherche, erkannte ich aber zwei kleine, aber entscheidende Unterschiede. Zunächst ein etwas technischer Unterschied: Die Speisung der 5000 findet in einer typisch jüdischen Gegend statt; die Speisung der 4000 in einer Gegend, in der hauptsächlich nicht Juden wohnten. Mit dieser Erweiterung der Botschaft auf alle Menschen, wird ein Thema behandelt, dass vor allem in der Frühzeit des Christentums ein wichtiges war. Nämlich, dass Gott alle Menschen meint, nicht nur die, die vorher einmal jüdisch waren.
Der zweite Unterschied, lässt sich deutlich besser auf uns Christen der heutigen Zeit anwenden: Bei der Speisung der 5000 geht die Initiative von den Jüngern aus. Sie erkennen, dass die Leute etwas zu Essen benötigen. Im heutigen Text ist es Jesus selbst, der die Situation erkennt. Daraus kann eine wunderschöne Aussage dieser Wundergeschichte abgeleitet werden: Sogar wenn wir selbst Gott unsere Sorgen und Nöte nicht mitteilen, erkennt er diese. Gott macht unsere Anliegen zu seinen persönlichen Anliegen. Er ergreift die Initiative, um unsere Probleme zu lösen, selbst wenn wir ihm nicht davon erzählen oder ihn nicht direkt um eine Lösung dieses Problems bitten. Er sorgt in jeder Frage und bei jedem Problem für uns. Ich finde, das ist eine wunderbare Botschaft, die auch eine fast-Dopplung einer Wundergeschichte rechtfertigt.
Mattis Elle, Berlin
Wie würdest du reagieren, wenn du sehen würdest, wie ein, für dich vielleicht fremder Mann einem Menschen, welcher stumm und taub ist, die Fingern an die Ohren legen würde und die Zunge mit Speichel berühren würde und dieser Mensch anschließend wieder reden und auch hören kann?
Wahrscheinlich würdest du es zu Beginn kaum glauben und so muss es auch den Leuten am See Genezareth gegangen sein.
Sie durften etwas Unglaubliches miterleben, nämlich wie Jesus einen gehörlosen Menschen wieder geheilt hat.
„Es ist einfach großartig, was er tut!“, ja das ist es. Die Leute sind begeistert von dem, was Jesus getan hat, und das würden wir auch sein, denn wenn man mal überlegt, wer möchte nicht gern Krankheiten heilen können?
Wir sind der Meinung, dass es zu viele Menschen gibt die nichts von Gottes Schönheit und Kraft wissen und mit dieser kleinen Andacht wollen wir euch Mut geben. Schaut auf die schönen Dinge im Leben und dankt Gott für seine Güte.
Jesus hat die Macht sowohl unsere geistige als auch unsere körperliche Heilung zu bewirken, uns begeistert diese Bibelstelle jedes Mal aufs Neue, Jesus macht uns deutlich, wie wichtig wir ihm sind und was eine wunderbare Wirkung er in unserem Leben haben kann.
Charlotte Müller & Vivien Lange, Jugendleiter der Jugend Ellefeld / Auerbach
Als ich den Text zum ersten Mal gelesen habe, war ich überrascht von der Ablehnung und Abwertung Jesu gegenüber der Frau. Er vergleicht die Heiden und somit sie mit Hunden und will der Frau nicht helfen.
Jesus ist doch bekannt für seine Barmherzigkeit, wieso reagiert er hier so unerwartet? Würde jemand mich mit einem Hund vergleichen, ich weiß nicht, ob ich ihm noch vertrauen könnte. Ich wäre wahrscheinlich beleidigt, weil ich denken würde, dass er sich für was Besseres hält. Aber sie bleibt.
Für Jesus haben seine „Kinder”, die Juden, Priorität. Sie sind Gottes auserwähltes Volk und haben ein Vorrecht. Er schlägt der Frau die Bitte nicht aus, aber sagt, dass zuerst die Kinder, also sein Volk satt werden sollten. Langsam wird seine Reaktion nachvollziehbarer. Ich habe auch Prioritäten, und ich stimme auch nicht direkt allem zu. Das erwartet man auch nicht vom “durchschnittlichen Menschen“. Jesus war zwar weniger durchschnittlich, aber er war ein Mensch. Ich glaube, wenn ich mich, wie Jesus, für ein gesamtes Volk zuständig gefühlt hätte, hätten alle anderen weniger Priorität. Jesus realisiert aber in diesem Text, dass jeder seine Hilfe braucht, egal welcher Religion oder Volksgruppen er angehört. Diese Frage stellen sich später auch die Jünger: Für wen fühlen wir uns zuständig?
Jesus fordert die Frau heraus, ihren Glauben und ihre Selbsteinschätzung. Sie akzeptiert seine Aussage, hat aber eine schlagfertige Antwort parat und bittet ihn quasi um die “Krümel” seiner Fähigkeiten. Ihr Glaube, ihr Vertrauen und ihre Zuversicht sind bemerkenswert, und so bewilligt Jesus die Heilung ihrer Tochter. Ich weiß nicht, ob ich nach so einem Kommentar die Kraft hätte, weiter zuversichtlich zu sein.
Ich finde Zuversicht bzw. Optimismus ist eine der stärksten, wichtigsten und auch am schwersten zu bewahrenden Eigenschaften.
“Am Ende des Weges mag der Pessimist recht bekommen, aber unterwegs hat es der Optimist leichter.” (Otto Ernst)
Der Pessimist hätte hier gedacht: Das bringt ohnehin nichts, ich glaube ja eigentlich nicht an Gott.
Der Optimist hätte gedacht: Ja, der schafft das, der kann das, meine Tochter wird geheilt.
Ich glaube nicht, dass die Frau Heilung für ihre Tochter gefunden hätte ohne ihren Optimismus, der Weg hätte sonst wohl einfach früher geendet.
Ich versuche so gut es geht optimistisch zu sein, manchmal müssen meine Freunde mich aber auch daran erinnern, nicht die Zuversicht zu verlieren. Generell glaube ich, dass man optimistisch am glücklichsten durchs Leben kommt.
Lena Bruckart, Hamburg-Hamm
Ein Mensch wäscht sich in seinem Leben über 200.000 mal die Hände. Zumindest nach meinen Berechnungen. Wie oft und wie gründlich man sich die Hände wäscht, geht bei vielen Menschen ja stark auseinander. Manche gehen aus Angst vor Keimen 20 mal am Tag Richtung Waschbecken, andere sehen es etwas lockerer. Doch egal welche Hand-Wasch-Philosophie man jetzt hat, sie nimmt vielleicht Einfluss auf meine Hygiene, aber dass sie Einfluss auf meine Beziehung mit Gott haben könnte, darauf wäre ich nicht gekommen.
So argumentieren jedoch die Pharisäer in der Geschichte. Was heute für uns absurd klingt, war damals Normalität. Um nicht unrein zu sein, um nah bei Gott zu bleiben, musste das jüdische Gesetz befolgt werden. Das waren weit mehr als die 10 Gebote, wer viel im Alten Testament unterwegs ist, wird auf so einiges stoßen. Vorschriften fürs Essen, für Beziehungen, für den Körper und eben auch fürs Händewaschen. Die Pharisäer, die besonders regeltreuen Geistlichen, weisen die Jünger also darauf hin: Ihr haltet euch nicht ans Gesetz, ihr entfernt euch von Gott. Solche Menschen kann es heute noch geben. Menschen, die dir sagen, wie genau du leben musst, damit du nicht sündigst. Wie genau dein Glaube auszusehen hat, damit er korrekt ist.
Sich davon zu lösen ist gar nicht einfach. Besonders wenn man schon etwas länger glaubt. Oft hat man dann schon feste Abläufe verinnerlicht, wie man sich in der Gemeinde verhält, wie man Gott anspricht, wie oft und wann man betet. Glaube kann sich dann nicht mehr frei und gleich anfühlen, sondern auch einengen oder bedrücken. Jesus zeigt in der Geschichte den entscheidenden Unterschied: Alle äußeren Faktoren sind nicht relevant.
Nur das in dir drin, dein Glaube, deine Liebe, dein Vertrauen, können dich zu Gott bringen. Genau das greift auch Paulus in seinen Briefen auf (unter anderem nachzulesen in Römer 3): Gerecht, also rein, macht dich dein Glaube an Jesus. Ob Gott dich freimacht, hängt nicht von Gesetzen, Vorschriften oder Erwartungen ab, sondern allein von deinem Glauben.
Das durfte ich vor zwei Jahren erfahren. Ich habe in Frankreich gelebt und dort eine Gemeinde gefunden, ein sehr bunter und lauter Haufen Menschen voller Liebe. Eine neue Situation, ein neuer Ort und neue Menschen gaben mir die Möglichkeit, mich von den Verhaltensweisen, die ich mir auferlegt hatte, zu lösen und Gott nochmal ganz neu kennenzulernen.
Jesus möchte dir keine Zwänge auferlegen. Wenn du an ihn glaubst, ist ihm das genug.
Kirsti Elle, Bremerhaven
Wenn wir bedenken, was Gott alles schon für uns getan hat, was könnte da natürlicher sein als ein Ausbruch von Lobpreis, der aus dem Herzen kommt?
David macht in Psalm 145 genau das: Er lobt Gott aus vollem Herzen. Er lässt seinen Gefühlen freien Lauf und findet Worte für etwas, das man eigentlich nicht beschreiben kann: Die Größe und Herrlichkeit Gottes. Er fängt an Gott zu loben, und irgendwann springt der Funke direkt zum Leser über, und man wird eingeladen, selbst mitzuloben. Aber warum eigentlich? Warum lobt David Gott aus vollem Herzen?
Weil Gott uns immer wieder aufhilft (Vers 14), wenn wir am Boden liegen. Gott ist unser Lastenträger, er ist da, wenn wir nicht mehr weiterkönnen. Und David nennt in diesem Psalm verschiedene Gründe, warum Gott uns immer wieder aufhelfen kann. Zum Beispiel weil Gottes Größe unerforschlich ist (V. 3), und er tut in jeder Generation große Werke (V. 4) oder vollbringt wunderbare Zeichen (V. 5). Gott tut Gewaltiges (V. 5-6), er ist gerecht (V. 7; 17), und er regiert über ein ewiges Reich (V. 13). David zählt in diesem Psalm noch viele weitere Dinge auf, weshalb Gott ein so großer Gott ist und wofür wir ihn loben können. In den Psalmen wird Gott auf zwei Arten gelobt. Einmal für das, was er getan hat – seine Schöpfung, seine Vergebung - und für das, was er ist – liebevoll, gerecht, treu, vergebend, geduldig. Auch in diesem Psalm kannst du die beiden Arten finden. David lobt Gott dafür, dass er Bitten erfüllt und Hilfeschreie erhört, und er lobt ihn dafür, dass er gnädig und barmherzig ist.
Dieses Loblied kann uns dabei helfen Gott zu preisen, wenn es uns gut geht und wir nach Worten suchen, weil Gott so unbeschreiblich ist.
Wir können es aber auch in schweren Zeiten beten, denn wie schon ein Sprichwort sagt: „Danken hilft vor Wanken, loben zieht nach oben“. Der Psalm kann uns Hoffnung geben, denn Gott richtet den auf, der am Boden liegt. Und der Psalm führt uns wieder die Größe und Macht Gottes vor Augen.
Und wenn wir diese Hoffnung dann wieder haben, können wir auch nicht mehr anderes und müssen Gott loben, wie es David im letzten Vers beschreibt: „Ich will den Herrn loben, und alle Menschen werden seinen heiligen Namen preisen, jetzt und für alle Zeit.“
Vianne Gerlach, Drebach
Die Andachten für die Sommerzeit 2024 wurden von Jugendlichen, Teenagern und jungen Erwachsenen der Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK) in Deutschland verfasst.
Sie spiegeln die Breite des Glaubens und Denkens von jungen Menschen wieder. Die Verantwortung für den Inhalt liegt deshalb bei den AutorInnen.
Die Andachten für die Sommerzeit werden kostenlos an die Gemeinden der EmK in Deutschland abgegeben.
Sie dienen keinem kommerziellen Zweck und werden aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.